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Badekultur in Budapest
Budapest, die Hauptstadt Ungarns hat eine seit Jahrhunderten währenden Tradition als Kur- und Bäderstadt.
Auch heute noch ist Budapest wie schon zu KuK-Zeiten die größte Kurstadt Europas.
Das Széchenyi-Thermalbad in Budapest
Über 120 heißen Quellen speisen täglich über 30.000 Kubikmeter Wasser in 21 Bädern ein. Dieses ist von hohem Mineralreichtum und wurde so zum Schlüssel für Budapests Bäderkultur.
Heute gibt es in der Stadt zehn offiziell benannte Heilbäder.
Die Geschichte von Budapests Bädern begann schon im 2. Jahrhundert, als es in der von Römern gegründeten Stadt „Aquincum“ 14 Thermen gab. Nachdem die Badekultur zunächst nieder gegangen war, wurde sie jedoch mit der türkischen Besetzung im 16. und 17. Jahrhundert neu begründet. Diese brachten das traditionelle Dampfbad Hamam mit nach Budapest. Und die Badekultur blieb bestehen, erreichte sogar im 19. Jahrhundert einen echten Höhepunkt, als die reichen Bürger das Kurbad für sich entdeckten.
Bäder wie das
Gellért-Bad oder das
Széchényi-Bad, einer der größten Badekomplexe in Europa, entstanden und wurden in wunderschönen Jugendstil Gebäuden errichtet.
Das
Gellert-Bad ist bis heute das berühmteste Thermalbad in ganz Ungarn. Es wurde zusammen mit dem Gellert-Hotel errichtet und im Jahre 1918 eröffnet. Das besondere am Gellert-Bad ist, dass das Dach über dem Hauptbecken geöffnet werden kann. So gibt es an schönen Tagen einen großartigen Blick in den Himmel.
Auch begeistern seine mit Mosaiken geschmückten Mauern.
Weitere bekannte
Bäder sind das
Rudas-Bad, das früher nur Männer betreten durften, das
Király-Bad und das
Lukács-Bad, in dem auf Votivtafeln von zahlreichen erfolgreichen Behandlungen und Heilungen berichtet wird.