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Budapester Kunsthalle

Die Kunsthalle der ungarischen Metropole zählt zu den größten Ausstellungsstätten des Landes. Es wird gern als „Tempel der Gegenwartskunst“ bezeichnet und gilt als Pendant zum Museum der Bildenden Künste.
Die Kunsthalle am Heldenplatz in Budapest

Das Gebäude, in dem sich die Kunsthalle befindet, ist ein klassizistischer Bau, der den imposanten Charakter des Heldenplatzes mitbestimmt. 

Im Budapest des 19. Jahrhunderts bestand ebenso wie in anderen aufstrebenden Metropolen der Bedarf an einer Kunsthalle, um einen würdigen Platz für zeitgenössische Kunst zu haben. 

So entstand die erste Kunsthalle im Haus Andrássy út 69, die nach Plänen von Adolf Lang im Jahre 1877 fertig gestellt wurde. Diese Räume erwiesen sich nach einem Jahrzehnt bereits als zu klein und das sich nähernde Millenniumsfest bescherte der Stadt den hochwillkommenen Neubau, der von Albert Schickedanz gestaltet wurde.

Beeindruckend für den Besucher die halbrunde „Apsis“, eine Skulpturenhalle, und die schönen Ausstellungssäle. 

Nach einer Renovierung und der Erneuerung der Glasüberdachung 1996 wurde die Kunsthalle, die über keine eigene Sammlung verfügt, zum wichtigsten und repräsentativsten Ort für Ausstellungen über die zeitgenössische Kunst Ungarns.

In der Kunsthalle gibt es ca. fünf bis sechs große Ausstellungen pro Jahr - darunter viele, die ihresgleichen in Osteuropa suchen (z.B. Luc Tuymans "Retrospektive).
   

Lage und Anreise zur Kunsthalle


Adresse:XIV. Bezirk, Dózsa György út 37, (Hósök teré/ Heldenplatz)
Öffnungszeiten:Dienstag-Sonntag 10-18 Uhr

Webseite: www.mucsarnok.hu

Buslinien 20, 30, 105
O-Bus Linien 75, 79
Metrolinie 1, Hosök tere (Dózsa György út)